ASCII - Kommando ANCNFG    
Syntax Senden ANCNFG [Data]    
Syntax Empfangen ANCNFG <Data>   Vorhanden in  
Type Variable rw   Setup Software Ja
ASCII Format Integer8   CANBus Objektnummer 3507 (hex)
DIM -   PROFIBUS PNU 1607 (dec) IND = 1 (dec)
Bereich -1 .. 14   DPR 7 (dec)
Default 0    
Opmode All   Datentyp Bus/DPR Integer8
Verstärker Status Disabled + Reset (Coldstart)   Wichtung  
ab Firmware 1.0    
Konfiguration Ja   Letzte Bearbeitung der Seite REV 2.14
Funktionsgruppe analog I/O   EEPROM Ja
Kurzbeschreibung Konfiguration der analogen Eingänge

Beschreibung

Mit dem Kommando ANCNFG kann die Funktion der analogen Eingänge konfiguriert werden.

ANCNFG = -1: Einlesen der analogen Eingänge wird abgeschaltet

Da die Variable ANCNFG für die Konfiguration des Gerätes benutzt wird, muß nach einer Änderung der Variable der Regler aus- und eingeschaltet werden (vorher SAVE aufrufen).
Zustand Beschreibung
ANCNFG=0 (Xcmd=Setp.1) Analog IN1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- (OPMODE=1) bzw. Stromsollwert (OPMODE=3) benutzt. Falls einer der digitalen Eingänge für Sollwert-Umschaltung konfiguriert wurde (IN1MODE, IN2MODE, IN3MODE oder IN4MODE=8), wird je nach Zustand dieses Eingangs, Analog In 1 (Eingang=Low) oder Analog In 2 (Eingang=High) als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Skalierung: Analog In 1=10V Drehzahlsollwert=VSCALE1 (OPMODE=1)
Analog In 1=10V Stromsollwert=ISCALE1 (OPMODE =3)
Analog In 2=10V Drehzahlsollwert=VSCALE2 (OPMODE=1)
Analog In 2=10V Stromsollwert=ISCALE2 (OPMODE=3)
ANCNFG=1 v_cmd=Setp.1, Icmd=Setp.2 Analog In 2 wird als Stromsollwert benutzt (bei OPMODE = 3), Analog In 1 dient als Drehzahlsollwert (bei OPMODE = 1)
Skalierung: Analog In 1 = 10V Drehzahlsollwert = VSCALE1
Analog In 2 = 10V Stromsollwert = ISCALE2
ANCNFG=2 Setp.1 = nsoll, Setp.2 = Isoll Analog In 1 wird als Drehzahlsollwert benutzt.
Analog In 2 wird als Stromvorsteuerung benutzt
Skalierung: Analog In 2=10V Stromvorsteuerung=ISCALE2
ANCNFG=3 Xcmd=Setp.1, Ipeak1=Setp.2 Analog In 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.

Betrag aus Analog In 2 wird für die Strombegrenzung benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK
+/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK
Diese Strombegrenzung wirkt in allen OPMODE
ANCNFG=4 Xcmd=Setp.1+Setp.2 Analog In 1 und Analog In 2 werden summiert und je nach OPMODE als Sollwert benutzt. Für die Skalierung werden die Kommandos ISCALE1,ISCALE2 (OPMODE 3) oder VSCALE1,VSCALE2 (OPMODE 1) benutzt.
ANCNFG=5 Xcmd=Setp.1*Setp.2 Analog In 1 und Analog In 2 werden multipliziert. Das Produkt wird je nach OPMODE als Strom- bzw. Drehzahlsollwert benutzt.
Analog In 1 = Sollwert (ISCALE1/VSCALE1)
Analog In 2 = Skalierungsfaktor 10V = 100% / -10V = -100%
ANCNFG=6 Electronic Gearing Analog In 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Analog In 2 wird zur Korrektur von GEARO (elektrisches Getriebe) benutzt. MitVSCALE2 kann der Korrekturfaktor (in %) vorgegeben werden.
Z.B. VSCALE2=20
Analog In 2= +10V GEAROeff = GEARO*1.2
Analog In 2= -10V GEAROeff = GEARO*0.8
Analog In 2= 0V GEAROeff = GEARO
ANCNFG=7 Setp.1 = Isoll, Setp.2 = Nmax Analog In 1 wird als Stromsollwert benutzt (OPMODE muss auf 3 stehen), Analog In 2 bestimmt die erreichbare Drehzahl
Skalierung: Analog In 1=10V Stromsollwert=ISCALE1
Analog In 2=10V Drehzahlgrenze Nmax=VSCALE2

Die Drehzahl des Motors wird bei Erreichen von Nmax begrenzt
ANCNFG=8 Setp.1 = Psoll Analog In 1 wird als Positionssollwert benutzt (nur bei OPMODE=5 aktiv). Der Verfahrbereich für die "analoge Positionierung" wird durch die Parameter SRND und ERND bestimmt.
Skalierung: Analog In 1 = 0V Position = SRND
Analog In 1 = +/- 10V Position = ERND

Wenn der Verstärker eingeschaltet wird, so ist zunächst der Referenzpunkt nicht gesetzt und es erfolgt keine Bewegung, auch wenn der OPMODE bereits auf 5 gesetzt ist. Nun muss zunächst eine Referenzfahrt über einen digitalen Eingang gestartet werden. Die Umschaltung auf OPMODE=8 wird automatisch vorgenommen. Wenn die Referenzfahrt beendet ist, kann der digitale Eingang wieder auf low geschaltet werden und dann wird automatisch die über den Eingang 1 vorgegebene Position angefahren.

POSCNFG muss auf "0" eingestellt sein.
ANCNFG=10 Reserviert
ANCNFG=11 Interne Korrektur einer IN1TRIG, IN2TRIG, IN3TRIG oder IN4TRIG-Variable über den analogen Eingang 2 (Analog In 2). Die Nummer (x) der Hilfsvariable INxTRIG wird mit dem Parameter AN11NR festgelegt. Der Bereich der Parameteränderung wird über die Variable AN11RANGE eingestellt.
Die Änderung des Sollwertes Analog In 2 wirkt sich unmittelbar aus (Reaktionszeit ca 1..10 msek, s. auch Beschreibung der Parameter AN11NR und AN11RANGE
ANCNFG=12 Interne Korrektur einer IN1TRIG, IN2TRIG, IN3TRIG oder IN4TRIG-Variable über den analogen Eingang 2 (Analog In 2). Die Nummer (x) der Hilfsvariable INxTRIG wird mit dem Parameter AN11NR festgelegt. Der Bereich der Parameteränderung wird über die Variable AN11RANGE eingestellt.
Die Änderung des Sollwertes Analog In 2 wirkt sich erst bei der nächsten steigenden Flanke aus.
s. auch Beschreibung der Parameter AN11NR und AN11RANGE.
ANCNFG=13 Xcmd=Setp.1, Ipeak1=Setp.2 Analog In 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Betrag aus Analog In 2 wird für die Strombegrenzung des positiven Stromes benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK
+/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK
Der negative Strom wird nicht beeinflusst.
Das heißt, das in der positiven Drehrichtung der Beschleunigungsstrom und in der anderen Drehrichtung der Abbremsstrom begrenzt wird.

Diese Strombegrenzung wirkt in allen OPMODE
ANCNFG=14 Xcmd=Setp.1, Ipeak1=Setp.2 Analog In 1 wird je nach OPMODE als Drehzahl- bzw. Stromsollwert benutzt.
Betrag aus Analog In 2 wird für die Strombegrenzung des negativen Stromes benutzt
Skalierung: +/- 10V -> eingestellter Spitzenstrom IPEAK
+/- 5V -> 50% vom Spitzenstrom IPEAK
Der positive Strom wird nicht beeinflusst.
Das heißt, das in der negativen Drehrichtung der Beschleunigungsstrom und in der anderen Drehrichtung der Abbremsstrom begrenzt wird.

Diese Strombegrenzung wirkt in allen OPMODE