ASCII - Kommando OVRIDE    
Syntax Senden OVRIDE [Data]    
Syntax Empfangen OVRIDE <Data>   Vorhanden in  
Type Variable rw   Setup Software Nein
ASCII Format Integer8   CANBus Objektnummer 35B6 (hex)
DIM -   PROFIBUS PNU 1782 (dec) IND = 1 (dec)
Bereich 0 .. 7   DPR 182 (dec)
Default 0    
Opmode 8   Datentyp Bus/DPR Integer8
Verstärker Status Disabled + Reset (Coldstart)   Wichtung  
ab Firmware 1.0    
Konfiguration Ja   Letzte Bearbeitung der Seite REV 2.9
Funktionsgruppe position loop   EEPROM Ja
Kurzbeschreibung Override-Funktion

Beschreibung

Mit Override-Funktion kann die Geschwindigkeit eines Fahrsatzes, der Referenzfahrt und des Tippbetriebes über die analoge/digitale Schnittstelle beeinflußt werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, so wird jede msek der analoge Sollwert eingelesen und für die Skalierung der Fahrsatzgeschwindigkeit benutzt.
SW=10V Fahrsatzgeschwindigkeit = Zielgeschwindigkeit, die im Fahrsatz programmiert ist
SW=5V Fahrsatzgeschwindigkeit = 50% der programmierten Zielgeschwindigkeit

Die OVERRIDE – Funktion ist nicht bei sin^2 – Rampen möglich !

Es sind folgende Einstellungen möglich:
OVRIDE=0 Override-Funktion abgeschaltet
OVRIDE=1 SW1-Eingang für die Override-Funktion aktiviert
OVRIDE=2 SW2-Eingang für die Override-Funktion aktiviert
OVRIDE=3 DigitaleSchnittstelle für die Override-Funktion aktiviert. Die dig. Schnittstellen können sein: Sercos, PROFIBUS, CAN, DPR und alle weiteren Feldbusse.

S300/S700: Erweiterung der Funktion von OVRIDE ab der Firmware 1.37

OVRIDE=4 Begrenzung der Fahrsatz-Geschwindigkeit durch die Master-Geschwindigkeit

Bei Verwendung von Fahrsätzen im Master/Slave-Betrieb (Überlagerung) wird die Fahrsatz-Geschwindigkeit so begrenzt, daß kein Vorzeichenwechsel bei der Slave-Geschwindigkeit (Master + Fahrsatz) erfolgt.

Beispiel 1: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = +1000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf den Bereich (-1000...PVMAX) begrenzt.

Beispiel 2: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = -2000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf den Bereich (-PVMAX...+2000) begrenzt.

OVRIDE=5 Begrenzung der Fahrsatz-Geschwindigkeit durch die positive Master-Geschwindigkeit

Bei negativer Master-Geschwindigkeit wird die Fahrsatz-Geschwindigkeit auf 0 begrenzt.

Beispiel 1: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = +1000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf den Bereich (-1000...PVMAX) begrenzt.

Beispiel 2: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = -2000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf 0 begrenzt.

OVRIDE=6 Begrenzung der Fahrsatz-Geschwindigkeit durch die negative Master-Geschwindigkeit

Bei positiver Master-Geschwindigkeit wird die Fahrsatz-Geschwindigkeit auf 0 begrenzt.

Beispiel 1: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = +1000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf 0 begrenzt.

Beispiel 2: Master-Geschwindigkeit (PSPEED1) = -2000
die Fahrsatz-Geschwindigkeit (PSPEED3) wird auf den Bereich (-PVMAX...+2000) begrenzt.